Durch die Wolken sehen: Ein Leitfaden für stürmische Zeiten

In jedem Leben gibt es Phasen, in denen der Himmel mehr Wolken als Sonne zeigt. Solche Momente testen unseren Mut, unsere Ausdauer und unseren Glauben an das Licht am Horizont. Doch es ist gerade die Fähigkeit, durch die Wolken zu blicken, die uns wachsen und stärker werden lässt. Hier sind ein paar Gedanken, die dir helfen können, durch die Wolken zu sehen und dich von ihnen nicht unterkriegen zu lassen.

Der Wert der Echtheit

In schweren Zeiten zeigt sich, wer wir wirklich sind. Echtheit gibt dir die Klarheit und Kraft, Hindernisse zu überwinden. Sie ermutigt dich, deine wahren Gefühle zu erkennen, zu akzeptieren und auszudrücken. Dieser Mut zur Ehrlichkeit ist der erste Schritt, um aus jeder Krise gestärkt hervorzugehen.

Die Macht des Glaubens

Egal, was passiert, der Glaube an Jesus ist eine unerschütterliche Säule für mich. Er lehrt uns, dass nach jedem Tief ein Hoch kommt und dass jede Herausforderung eine Lektion ist. Glaube gibt Hoffnung, wenn alles andere unsicher scheint, und beleuchtet den Weg durch das Dunkel.

Zusammen sind wir stark

Erinnere dich, dass du nicht alleine bist. Familie, Freunde und Weggefährten können eine enorme Stütze sein. Es gibt Kraft im Austausch und im Beisammensein. Teile deine Sorgen und du wirst sehen, wie geteiltes Leid leichter wird. Gemeinsam könnt ihr Stürme nicht nur überstehen, sondern gestärkt aus ihnen hervorgehen.

Nach vorne blicken

Es geht nicht darum, wie oft wir fallen, sondern wie oft wir wieder aufstehen. Setze dir kleine, erreichbare Ziele. Jeder Schritt, egal wie klein, ist ein Fortschritt. Blick nach vorn und erkenne, dass jeder Sturm einmal endet. Und oft sind es gerade die Herausforderungen, die uns wachsen lassen.

Kurz:

Erinnere dich daran, dass nach jedem Regen die Sonne wieder scheint. Schwierige Zeiten sind vorübergehend. Mit Ehrlichkeit, Glauben und Unterstützung kannst du durch die Wolken sehen und das Licht am Ende des Tunnels finden. Bleib stark und hoffnungsvoll.

Recht zu haben, heisst nicht das Recht zu haben

In meinem frisch entfachten Elan schwang ich mich neuerdings auf mein Fahrrad. An Tagen, wo es der Terminkalender zulässt, erkunde ich die Strecke per Rad. Selbst bei nervtötendem Regen finde ich meinen Frieden – bis ich unweigerlich auf ein Fahrrad-Monster stoße.

Ich gestehe, einen Teil der Route nehme ich auf der linken Seite in Angriff. Weshalb? Weil es aus meiner Sicht absurd erscheint, vierfach die Straße zu überqueren, mitunter an heiklen Punkten, anstatt ein Teilstück sicher auf der verkehrten Seite zu meistern, um danach auf die rechtmäßige Seite zu wechseln. Jawohl, mir ist die Brisanz meines Manövers bewusst.

Die eigentliche Bedrohung auf diesem Pfad entsteht aber durch in zu Monstern mutierenden Damen und Herren auf dem Fahrrad, deren Aggressionspegel scheinbar unermesslich ist. Das eine Monster nimmt mich gezielt ins Visier, das andere Monster schreit mich an, als hätte ich gerade Ihr Kind gegessen. Leider höre ich auf von Teens immer wieder, dass solche Ungeheuer auch vor Kindern und Jugendlichen nicht haltmachen.

Recht zu haben, heisst nicht das Recht zu haben andere zu attackieren. Wenn jemand das brennende Verlangen verspürt, auf Missstände hinzuweisen, kann ich das bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen. Doch wildfremde Menschen anzubrüllen oder zu bedrängen? Junge Menschen anzublöcken? Hand aufs Herz; ist es so essentiell, das eigene Recht zu zementieren? Streng genommen geht es Euch nichts an. Das ist keine Zivilcourage, das ist Rechthaberei pur.

Also locker bleiben und sich über alle freuen, die es in euren Augen richtig machen.

Giftköder in Nordhorn Stadtflur

Als Hundebesitzer ist es für mich nicht nachvollziehbar, warum man Giftköder auslegt. Die erneut gelegten Giftköder und die dadurch gestorbenen Hunde, haben mich zum Nachdenken gebracht. Ich wollte einfach etwas machen.

Drei Reaktionen sind bislang daraus gewachsen:

  1.  Ich habe Anzeige erstattet. Die Vorgangsnummer für weitere Hinweise ist 202101541248.
  2. Ich habe eine Crowdfunding Kampagne gestartet, um eine Belohnung aussetzen zu können, damit der Täter möglichst gefasst wird. Danke an alle Spender!
  3. Nach Freigabe der Polizei Emsland / Grafschaft Bentheim möchte ich Handzettel verteilen, um die Suche voranzubringen.

Link zu der Crowdfundingkampagne. Ziel sind 1.000 €.

https://gofund.me/8ec2b047

Was mir noch wichtig ist: ich will keine Hexenjagd starten, sondern einfach verhindern, dass noch mehr Hunden etwas passiert.
Für Ideen und Hinweise bin ich dankbar.

Plakat zum Download


Updates:

  • 06.01.2021: GN Artikel ist online: GN Artikel
  • 05.01.2021: Anfrage von EmsTV
  • 30.12.2021: Interview mit der GN – Artikel geplant
  • 30.12.2o21: Die ersten Plakate hängen.
  • 29.12.2021: Ich werde morgen um 12.30 bei zum Dohme / Post im Stadtflur stehen, um Plakate zu verteilen. Ich würde sehr freuen, wenn viele mithelfen die Plakate großflächig im Stadtflur aufzuhängen.
  • 28.12.2021 Suche nach Zeugen / Betroffenen. Bitte sendet Euren Vorfall oder Eure Hinweise unter der Vorgangsnummer zur Polizei.
  • 28.12.2021 Anruf bei der Polizei: Es ist noch kein Sachbearbeiter eingesetzt. Plakate aufhängen ist laut Polizei in Ordnung. Plakat ist auch als PDF zum Download bereitgestellt. Der QR-Code leitet zu der nebenstehenden E-Mail mit Vorgangsnummer.
  • 27.12.2021 Innerhalb von 11 Stunden ist das Ziel von 1.000 € erreicht worden. Vielen Dank!

Die Macht der Medien

Ich bin immer wieder erstaunt, auf welcher Basis Meinungen gebildet werden. In Onlinediskussionen ist verstärkt zu erkennen, dass die Überschrift oft reicht, um sich eine klare (und teilweise auch radikale) Einstellung zu bilden. Auf TikTok, Instagram und Facebook werden Videoschnipsel zu Skandalen, ohne, dass diese weitergehend betrachtet werden. Ein gutes Beispiel ist dafür die Aussage von Herrn Laschet bezüglich “der Fehler in 2015”. In den Medien wird die Aussage als Skandal gepuscht. Aber was sagen eigentlich die anderen Parteien dazu?
@heuteshow

Ungünstig sowas mitten im Wahlkampf. #heuteshow

♬ Originalton – heuteshow

Dabei ist auch interessant zu sehen, wie manipulativ die Worte rund um das Video sind (auch wenn heuteshow eine Politiksatire ist). In meinen Augen erschreckend. In einem anderen TikTok wird diese Macht der Medien nochmal stark überspitzt dargestellt – und doch ist mehr als ein Hauch davon wahr.

https://www.tiktok.com/@loki2609/video/6996073733114891526?lang=de-DE&is_copy_url=1&is_from_webapp=v1

Mein Ziel ist es, mein Umfeld dazu animieren, sich richtig zu informieren und dann eine eigene Entscheidung zu treffen. Ich will niemanden zu einer Partei, sondern zu Eigeninitiative führen. Deswegen habe ich mich entschlossen, in meinem Post die Übersicht leichter zu machen. Ich bin nicht in der Politik, aber mir geht es auf den Keks zu sehen, dass der Wahlkampf zunehmend dreckiger wird. Es wird überhaupt nicht mehr auf die eigenen Stärken geschaut, sondern nur noch auf die vermeintlichen Fehler der anderen. Es geht schließlich darum, in welche Richtung sich unser Land (ja, das darf man sagen) und damit auch ein Stückchen die Welt entwickelt. Schließlich sind wir ein kleines Stückchen dieser Welt.
Ich hoffe, ich konnte inspirieren und helfen.

Und nochmal Corona …

Ein paar Dinge bewegen mein Herz, die ich versuche möchte, in diesem Artikel zu vermitteln.

Wissen ist Macht, nichts wissen ist eine Katastrophe

Entgegen des Bierdeckelzitates “Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts” ist Unwissenheit gerade in der jetzigen Zeit eine Katastrophe. Ich lese von Verschwörungstheorien, falsche Meldungen und Videos (Beispiel: Schlägerei im Supermarkt wegen Coronavirus) und kann nur mit dem Kopf schütteln. Bitte überprüft die Quellen, bevor ihr etwas teilt und informiert euch selber über die aktuellen Geschehnisse. Ich bin lieber selber aktiv, als von anderen fremdgesteuert zu werden.

Enwicklung Coronavirus Livekarte

Datenquellen sind auf der Seite deutlich ersichtlich:

Robert-Koch-Institut

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung.

Mimikama

Check vieler Fakevideos und Bilder mit sehr guter Hintergrundrecherche

 

Aus Sicht der Unternehmer

In diesen Tagen wird vielen Unternehmen “Geldgier” vorgeworfen. Vorab: Auch mir sind Unternehmer sind begegnet, die jetzt zum Beispiel durch überteuerte Bodenaufkleber für andere Unternehmer oder andere Ausnutzung der aktuellen Situation das schnelle Geld machen wollen.

Aber der Großteil der Unternehmer überrascht mit Ideenvielfalt, Einsatz für die eigenen Mitarbeiter, entsprechende Schutzmaßnahmen, offener Meinungsabtausch im Team, schnelle Reaktionszeiten oder einfach nur Durchhalten. Auch Grenzen werden neu gesetzt: Beispiel McDonalds und Aldi. Bei vielen Unternehmen geht es jetzt um die Zukunft (und um die Zukunft der Mitarbeiter). Deswegen will auch ich an dieser Stelle motivieren, die angebotenen Sonderleitungen aus der Gastronomie, Bekleidungsgeschäften, usw. in Anspruch zu nehmen. Kauft Gutscheine, lasst euch Spiele und Bücher liefern, macht ein digitales Biertasting, motiviert mit postiven Kommentaren auf Google und Facebook – seid auch ihr an dieser Stelle kreativ.

 

Bleibt positiv

Letzendlich zeigt die Krise, dass unsere vermeintlichen Sicherheiten wie Geld oder guter Job nichts bedeuten. Aber trotz des Egoismus einiger Leute kann man auch sehen, wie viele Menschen zusammenrücken und sich gegenseitig unterstützen. Das ist etwas, das mich sehr freut. Schaut euch Onlinegottesdienste, wie zum Beispiel von der Christengemeinde Nordhorn an, um einen positiven Impuls in den ungewohnten Alltag zu bekommen.

 

 

Echte Liebe ist unbezahlbar

Umso mehr ich aber darüber nachdenke, wird mir die Besonderheit des Geschenkes bewusst. Um mir eine tolles Geschenk zu machen, hat meine Lütte in mich investiert: Und zwar ihr Taschengeld. Sie hat immer wieder Geld zur Seite gelegt um für mich diesen Anhänger zu kaufen. Sie konnte im Vorfeld ihre Freunde über das Geschenk kaum verbergen. Und als sie es mir gegeben hat, erfüllte sie den Raum mit einem unvergleichlichen Lächeln.

Mich hat das nachdenklich gemacht. Es gibt soviele Menschen in meinem Leben, die in mich investiert haben. Meine wunderbare Frau, meine fantastische Tochter, viele tolle Freunde, meine Gemeinde,  fantastische Mitarbeiter (die auch in dem Bereich Freunde einzuordnen sind), andere inspirierende Unternehmer und natürlich Jesus. Alle haben in mich investiert oder machen es immer noch jeden Tag neu.

Wie dankbar darf jeder von uns sein, wenn jemand anderes bereit ist in unser Leben zu investieren.

Mit diesem Gedanken im Kopf bin durch den Anker, den meine Tochter mir geschenkt hat, in meinen Geburtstag gestartet. Wer mich kennt weiß, dass es nicht bei diesem Gedanken geblieben ist. Zwei neue Kernfragen sind daraus entstanden.

Erstens: Was mache ich aus diesen Investitionen? Wenn in unser Leben investiert wird und wir auf Empfang stehen, dann entwickeln wir uns weiter. Manchmal schaffen wir es sogar aus starren Abläufen auszubrechen und neue Wege zu gehen. Ein Lebensstil, der uns immer wieder Neues entdecken lässt und Spannung zu einem festen Bestandteil macht.

Zweitens: Investiere ich in andere? Mein Leben soll möglichst einen positiven Einfluss auf andere Menschen haben. Ob es nur eine Vision oder ein Lebensbestandteil ist, werde ich wahrscheinlich erst im Himmel erfahren. Darüber nachzudenken und versuchen Weichen zu stellen, ist auf jeden Fall der richtige Weg. Als Unternehmer ist es oft schwierig allen gerecht zu werden und Freundschaften kommen leider oft zu kurz. Der Freundeskreis wird dadurch oft drastisch kleiner. Um so wichtiger ist es, manchmal einfach den Alltag zu durchbrechen und sich Zeit für seine Freunde nehmen. Mein Wunsch ist aber nicht nur in Freunde zu investieren, sondern über diese Grenze hinauszugehen.

Danke für jeden, der in mein Leben investiert.

Dramatische Drogen Experimente

In Grenznähe zu wohnen hat nicht nur Vorteile. Nachrichten über Drogenschmuggeler sind immer wieder mal ein Teil der örtlichen Berichterstattung.  Ein Grund für mich das Thema mal aufzugreifen. In meinem Leben musste ich einige Leben sehen, die durch Drogen (am Rande gesagt ist Alkohol für mich ebenfalls eine Droge) nicht nur Ihre Träume aufgeben mussten, sondern Ihr Leben zerstört haben. Oft auch das Leben der Menschen in Ihrem Umfeld.

Der Künstler Bryan Lewis Saunders hat unter der Einwirkung verschiedener Drogen Selbstportraits gezeichnet. Für mich eine erschreckende Studie mit erschreckendem Ergebnis. Also Finger weg von den Drogen!

Keine Arme, keine Kekse – falsch!

„Ohne Arme und Beine ist nicht halb so schlimm wie ohne Hoffnung!“ Durch Jesus kann er sich selbst annehmen und fängt ein anderes Leben an.

Heute reist er um die ganze Welt und gibt Kindern und Jugendlichen mit viel Humor neue Lebensfreude und Perspektiven für Probleme des Alltags. Seine sympathische Art und Offenheit im Umgang mit seiner Behinderung bricht Grenzen auf und regt zum Denken an. Inspirierend!

 

Mit Religion will ich nichts zu tun haben.

Das kann ich verstehen: Religion sind Gesetze bzw. Vorschriften und Kirche leider oft nichts anderes als Traditionen. Das hat aber auch mein Leben nicht verändert, sondern Jesus.

Aber wo liegt eigentlich der Unterschied? Mit Religion als Schlagwort in unseren Gedanken fallen uns oft zwangsläufig alle Dinge ein, die man nicht machen darf und die Ian Dury 1977 in ein paar Songzeilen zusammengefasst hat: Sex, Drugs & Rock’n’Roll. Also quasi alles, was sich nach Spaß anhört.

Na super … Die Pharisäer waren in der Bibel genau die Typen, die alle Gesetze eingehalten haben. Aber in der Bibel sagt Jesus sogar zu den Pharisäern, dass sie mit Ihren Gesetzen den Leuten im Weg stehen, um in den Himmel zu kommen. (Matthäus 23:13) Sie haben es nie geschafft, zu Gottes Herz durchzubrechen. Traurig oder? Da gibt man sich so viel Mühe und kommt doch nicht zum Ziel.

Kirche steht oft im Zusammenhang mit Religion und ist dementsprechend genauso beliebt. Als Jugendlicher war ich auch mal in einer christlichen Jugendgruppe. In der Jugendgruppe hatte ich super viel Spaß, habe tolle Leute kennengelernt, einige Freizeiten mitgemacht und die Zeit einfach genossen. Aber es wurde mir nie etwas über Jesus erzählt. Schade eigentlich. Sagt Jesus doch, dass man nur durch Ihn zum Vater kommt (Johannes 14:6). Das ist Religion. Religion, die mich nicht davor bewahrt hat, den Sinn meines Lebens woanders zu suchen. Sie war bzw. ist langweilig und tot.

Aber Jesus ist anders. Ich durfte und darf immer noch erfahren, dass Gott will, dass es uns gut geht. Deswegen sagt er auch, dass wir Dinge nicht machen sollen. (1. Korinther 6:12) Einfach, weil nicht alles gut für uns ist. Ich mache also bestimmte Dinge nicht mehr, weil ich erkannt habe, dass sie für mich und meine Familie nicht gut sind – nicht, weil ich sie nicht darf. Ein wesentlicher Unterschied. Die Kernaufgabe einer Gemeinde sollte also sein, den Menschen den Weg zu Jesus zu zeigen, statt sich mit Religion und Traditionen aufzuhalten. Dann wird Kirche lebendig und man darf erleben, dass Glauben wirklich Berge versetzen kann.

Ein halbes Jahr mit Kalle

Eine der wichtigsten Lektionen ist: Es gibt nicht die eine richtige Lösung. Meinungen bleiben Meinungen. Alle Meinungen lassen sich mit Argumenten belegen. Jeder muss letztendlich für sich entscheiden, was zu der Hunderasse und zu einem selbst passt. Die besten Tipps haben wir von anderen Hundebesitzern bekommen. An dieser Stelle nochmal besten Dank dafür!

Hundetipp Nr.1  (vielen Dank an Julia)

Die ersten Nächte als Hundebesitzer haben mich an die Grenzen meiner Kraft gebracht. Aufstehen um 02.00 Uhr, 04.00 Uhr und um 06.00 Uhr, um mit Kalle vor die Tür zu gehen, wurde nicht zu meiner Lieblingsbeschäftigung. Zum Glück teilen meine Frau Melanie und ich die Aufgaben und deswegen wurde es ertragbar – aber nicht schön. Am Anfang hat Kalle trotz nächtlicher Intensivbetreuung in unserem Wohnzimmer überall Spuren hinterlassen. Der einfache, aber effektive Tipp von Julia hat uns echt geholfen.

Hunde machen nicht in ihr Nest, wenn man das so nennen darf. Deswegen haben wir auf Anraten von Julia eine Hundebox gekauft, in der Kalle ab sofort seine Nächte verbracht hat. Und siehe da: Ab dieser Nacht kehrte Ruhe ein. Kalle hat sich schnell daran gewöhnt und sein Geschäft bei den nächtlichen Toilettengängen erledigt. Diese konnten schnell auf zwei Gänge um 03.00 Uhr und um 06.00 Uhr reduziert werden. Was wir nicht wussten: Unsere großzügig geplante Box hat nach 3 Monaten nicht mehr gereicht. Kalle ist so schnell gewachsen, dass wir in eine zweite Box investieren müssen.

Nach einem halben Jahr ist Kalle stubenrein und schläft in seinem Körbchen in der Küche bis morgens um 06.30 Uhr. Stressfaktor null. Ganz gelassen tapert Kalle morgens noch in den Garten und erledigt sein Geschäft.

 

Kalle (etwa 5 Monate alt)

Hundetipp Nr. 2 (vielen Dank an Daniel)

Junge Hunde hören leider nicht von Beginn an. Wenn Kalle nicht spurte, wollte ich nicht an ihm zerren. Ein einfacher Trick hat mir geholfen, autoritär, aber liebevoll zu sein. Wenn Kalle nicht in eine Richtung gehen wollte bzw. will, dann stelle ich mich hinter Kalle und gehe vorsichtig in die gewollte Richtung. Mittlerweile klappt es ganz gut und Kalle hört (meistens).

Hundetipp Nr. 3 (vielen Dank an Tina und Jörg)

Kalle ist eine typische Bulldogge – mit allen Vor- und Nachteilen. Als ich bei Facebook ein Foto von Melanies zerbissenem iPad gepostet habe, bekamen wir viele Tipps von anderen Hundebesitzern. Tina hat uns eine Kauwurzel empfohlen. Andere Hundebesitzer haben die Anziehungskraft auf Hunde bestätigt. Jörg hat uns ein Hirschgeweih empfohlen. Also haben wir uns trotz Feiertag ins Auto gesetzt und sind zu Oosterik in Holland gefahren. Glücklicherweise waren wir vor den ganzen Staus mit einem Stück Hirschgeweih wieder auf dem Sofa. Aktuell ist Kalle davon begeistert und lässt größtenteils von anderen Knabbermöglichkeiten, wie zum Beispiel unserem Tischbein, ab. Als Alternative haben wir in einem anderen Geschäft Kauknochen aus Kaffeeholz als Empfehlung bekommen. Das nachhaltige Naturprodukt wird von Kalle ebenfalls gerne bearbeitet. Die Kosten liegen für alle Kaulösungen zwischen 8 und 15 Euro.

Eigenrecherche

Melanie hat sich auf YouTube umgeschaut und einen tollen Kanal der Hundeerziehung Hundepension Salostowitz gefunden. Die Videos sind einfach, aber super gemacht und helfen besonders am Anfang sehr.

Das Leben mit Kalle

Ein Hund verändert das Leben einer Familie total. Auch wenn es manchmal anstrengend ist und auch ungeplante Kosten entstehen, kann ich mir ein Leben ohne unseren Kalle schon gar nicht mehr vorstellen. Er hat seine feste Rolle in der Familie bekommen (Anmerkung: Als Hund und nicht als Kind) und bringt uns manchmal zum Verzweifeln und manchmal zum Lachen. Unsere Tochter liebt Kalle und führt ihn stolz spazieren. Wir als Familie kommen wegen der Spaziergänge wieder mehr raus und Kalle bedankt sich mit Kuscheln. Einfach wunderbar. Eindrücke aus unserem Alltag kannst Du bei Instagram unter dem Hastag #kallediebulldogge finden.